Ein Tag beim Förster vor dem Forststudium

Vor meinem Studium wollte ich nun weitere Eindrücke sammeln. Daher habe ich einen Tag mit einem Förster verbracht. Es ist spannend zurückzublicken und meine damaligen Wahrnehmungen mit meinen heutigen Erfahrungen zu vergleichen. Was habe ich damals gelernt von dem Förster und wie war mein erster Eindruck?

Danach habe ich angefangen, in Eberswalde Forstwirtschaft zu studieren. Wenn du auch am Überlegen bist, ob die Forstwirtschaft etwas für dich ist. Dann kannst du hier meine Gedanken zum Studium finden.

Meine Erlebnisse von meinem Tag mit dem Förster

Am 5. März 2014 habe ich einen Tag lang ein Praktikum in dem Forstrevier Otterberg, Kreis Kaiserslautern in Rheinland-Pfalz, gemacht. Dieses Praktikum sollte mir einen Einblick in einen möglichen Bereich geben, in dem ich nach dem Studium arbeiten könnte. Somit bin ich dort sehr gespannt hingefahren.

Zudem wollte ich noch ein paar Informationen zum Studium herausfinde, da die Informationssuche in diesem Fachgebiet sehr schwer ist. Des Weiteren hatte ich die Hoffnung, ein paar Details zum Arbeitsmarkt zu bekommen, wie dieser sich in der nächsten Zeit verändern wird.

Wir sind den halben Tag durch die Wälder gestreift und die andere Hälfte waren wir im Verwaltungsgebäude. Im Wald habe ich praktische Arbeitsbereiche kennengelernt, die ich sehr interessant finde und mir auch sehr gut vorstellen kann selber, zu tun.

In der Verwaltung habe ich mich dann noch mit dem Leiter der Verwaltung unterhalten. Da habe ich in Erfahrung gebracht, dass es zwei Studiengänge gibt. Zum einen den Forstwirtschafts- und zum anderen den Forstwissenschaftsbereich gibt. Die Forstwirtschaft ist praktischer und die Forstwissenschaft ist der theoretische Bereich, der die Planung und Verwaltung übernimmt. 

Zudem habe ich erfahren, dass der Markt in den nächsten Jahren umstrukturiert wird und viele Förster in Rente gehen werden. Somit bieten sich bessere Möglichkeiten zu einer Anstellung.

Mein damaliges Fazit zu meinen Erfahrungen

Dieser Tag hat mir sehr geholfen. Auch wenn ich mehr Interesse habe ins Ausland zu gehen, weiß ich schon einmal, wie es in Deutschland funktionieren kann. Ich möchte mich auf jeden Fall mehr in die Richtung der Forstwirtschaft bewegen und nicht in die der Forstwissenschaft.

Meine Erwartungen wurden erfüllt und meine anfänglichen Fragen wurden geklärt. Das Berufsfeld des Försters ist relativ breit gefächert und hat kein direktes Spezialgebiet. Man muss sich um Wald, Botanik und die Wildtiere kümmern und nach kontrollieren. Ich kann mich auch immer wieder bei der Försterei melden und dort noch ein paar weitere Tage Praktikum machen.

Nun steht bei mir die Suche nach der Hochschule im Vordergrund und auch eine weitere Information zu dem internationalen Bereich, wobei hie dir Frage im Vordergrund steht, welche Berufsmöglichkeiten ich nach Abschluss des Studiums im Ausland habe.

Meine heutigen Gedanken nach dem Studium

Meine ersten Erfahrungen wurden bis heute nicht enttäuscht. Ich bin kein Revierförster geworden und habe andere Schwerpunkte gefunden. Die Richtung, mit dem Wald zu arbeiten ist auf jeden Fall weiter die richtige Entscheidung.

Ebenfalls habe ich mit der Entscheidung Forstwirtschaft zu studieren die bessere Wahl getroffen. Die erhöhte wissenschaftliche Ausrichtung der Forstwissenschaften wäre mir nicht gut bekommen. Denn auch in meinem Bachelor ist die wissenschaftliche Arbeit schwierig gewesen. An dieser Stelle merkte ich dann, dass ich mich doch eher für die praktische Arbeit interessiere und weniger für die Forschung.

Meine Empfehlung für dich

Nach meinen Erfahrungen würde ich dir auch empfehlen einen Tag mit einem Förster mitzugehen. Auch wenn du dir bereits sicher bist, dass du Forstwirtschaft studieren möchtest. Es ist eine spannende Erfahrung, tatsächlich einen Förster zu begleiten.

Weiterhin ist es eine Möglichkeit für dich schon die ersten Kontakte zu knüpfen. Besonders wenn es in deiner Heimatregion ist, denn dort hast du später die Möglichkeit für ein Praxissemester hinzugehen. Ich habe noch weitere Tagestouren gemacht. Für mich war es eine einfache Möglichkeit hautnah Erfahrungen zu machen und so etliche erste Eindrücke zu sammeln. Das empfehle ich dir auch. Probiere dich aus in der Forstwirtschaft. Es gibt mehr Jobs als zu denken würdest!

Ich war auch einen weiteren Tag mit einem Holzhändler unterwegs. Es ist eine gute Möglichkeit, wenn du nicht direkt als Förster arbeiten möchtest.

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