Ein Tag beim Holzhändler vor dem Forststudium

Vor meinem Forstwirtschaftsstudium wollte ich ein paar Einblicke in die Forstwirtschaft bekommen. Daher habe ich einen Holzhändler für einen Tag begleitet. Von diesen Erfahrungen möchte ich dir in diesem Artikel berichten. Ich gebe dir auch meine Gedanken nach dem Studium und auch meine Empfehlungen für dich.

Nach dem Abitur habe ich angefangen in Eberswalde Forstwirtschaft zu studieren. Wenn du auch am Überlegen bist, ob die Forstwirtschaft etwas für dich ist. Dann kannst du hier meine Gedanken zum Studium finden.

Meine Erlebnisse von einem Tag mit einem Holzhändler

Am 27.10.2014 war ich bei Firma Jorkisch, um einen Tag lang einen Einblick in den  Rohholzeinkauf zu gewinnen. Mein Ziel des Tages war einen Eindruck von dem Beruf zu bekommen, da es für mich eine mögliche Option nach meinem Studium ist. Des Weiteren wollte ich noch herausfinden, wie der Werdegang der anderen Holzeinkäufer ist. In diesem Bereich haben an sich alle auch entweder einen Diplom-Forstwirt oder einen B.Sc. Forstwirtschaft gemacht. Ich will von möglichst vielen eine Einschätzung von dem Studiengang und den Erwartungen haben.

Im Büro war einer, der in Eberswalde studiert hatte, allen andern ist aber Eberswalde ein Begriff. Deren Einschätzung von Eberswalde ist sehr gut. Es ist eine renommierte Hochschule im Bereich Forst. Die Unterhaltungen waren sehr bereichernd. Ich weiß nun genauer, was mich in Eberswalde erwarten wird.

Was ist der Rohholzhandel?

Der Rohholzhandel umfasst einen großen Bereich. Angefangen beim Begutachten des Waldstückes,  danach die Koordination der Fällmaschinen. Darauf dann der Abtransport. Die Übergabe an den Förster oder Waldbesitzer. Darauf folgend dann der Weiterverkauf des Holzes und den Transport zu den Sägewerken. Es ist ein vielseitiger Arbeitsplatz. Einiges ist im Büro zu tun, aber man kommt auch viel nach draußen. Auf der einen Seite muss man gut organisieren können und dann auch einschätzen können, welches Holz wohin geschickt werden kann. Außerdem kommt es auf gute Kontaktpflege an, dass man den guten Kontakt zu anderen Unternehmen hält. Seinen Arbeitstag kann man dabei frei bestimmen.

Mein damaliges Fazit zu meinem Tag mit dem Holzhändler

Den Beruf kann ich mir sehr gut vorstellen, später selber auszuüben. Er ist sehr abwechslungsreich und stellt neue Herausforderungen auf. Somit wird es nicht langweilig. Meine Fragen wurden alle gut beantwortet und wenn ich nun noch Fragen bekomme, kann ich mich dort direkt wieder melden. Es war ein erlebnisreicher Tag, bei dem ich vieles gelernt habe. Inzwischen stellt sich für mich nur noch die Frage auf, wie ich mich am besten auf mein Studium vorbereite, damit ich es während des Studiums einfacher habe. Weiter stellt sich die Frage, was ich an Voraussetzungen nach Eberswalde mitbringen muss. Ansonsten sind es nur noch kleine Details zu klären.

Meine heutigen Gedanken zu meinem Tag als Holzhändler

Der Holzhandel ist ein sehr wichtiger Bestandteil in der Forstwirtschaft. Dabei müssen wir mittlerweile über einen internationalen Markt sprechen. Daher ist auch der Job des Holzhandels wichtig.

In vielen Fällen macht es den Unterschied zwischen einem Gewinn und Verlust im Wald, ob man weiß, wo das Holz hingeliefert werden soll. Denn je nach Verwendung kann der Holzpreis stark schwanken. Sodass der Holzhandel ziemlich wichtig ist. Dabei ist auch das Netzwerk entscheidend. Die Kontakte sind also das eigentliche Kapital für den Holzhandel. Auf zwei Seiten ist es wichtig. Auf der einen Seite muss man wissen, wo das Holz anfällt und wer verkaufen möchte. Ebenfalls muss man aber auch den Abnehmer kennen, der bereit ist, für das Holz zu zahlen.

Der Holzhandel ist an sich interessant und ich würde auch gerne mehr Erfahrungen in dem Bereich sammeln. Bisher habe ich dort nur das Wissen aus dem Studium.

Meine Empfehlungen für dich

Der Holzmarkt kann sehr gute Stellenangebote bieten. Besonders die Holzindustrie sucht Förster für den Holzeinkauf. Förster können also nicht nur im Wald arbeiten, sondern auch in den angrenzenden Gebieten. Wenn du also gerne Forstwirtschaft studieren möchtest, aber nicht unbedingt als Revierförster arbeiten möchtest. Dann solltest du die Holzindustrie in Betracht ziehen. Dort werden oft auch gute Gehälter gezahlt und du arbeitest oft mit Forstbetrieben zusammen. Daher hast du weiter den Bezug zum Wald. Du bist nur auf das Holz spezialisiert.

Du kannst auch schon während des Studiums dich auf diesen Bereich spezialisieren und auch dein Praxissemester in der Holzindustrie machen. Daher kannst du schon während des Studiums deine Kontakte hier aufbauen.

Wenn dich der Beruf als Förster interessiert. Ich habe vor meinem Studium auch einen Tag mit einem Förster verbracht. Das ist vielleicht auch spannend für dich!

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